Interessante Gemeindefahrt nach Assisi mit 50 Teilnehmern

Katholische Kirchengemeinde St. Johannes - „Franziskus – wie und wo hat er gelebt? Was macht ihn so faszinierend? Kann er uns auch heute begeistern?”

Foto: Brigitte Firsching

Auch in diesem Jahr führte die katholische Kirchengemeinde St. Johannes eine Gemeindefahrt durch, zu der nicht nur Mitglieder aus St. Johannes eingeladen waren, sondern darüber hinaus auch Frauen und Männer aus der gesamten Seelsorgeeinheit. Unter der bewährten Führung des Organisationsteams Hariolf Scherer, Joachim und Markus Veith trafen sich knapp 50 Personen zu dieser Fahrt.
In diesem Jahr führte sie unter der geistlichen Leitung von Vikar Dr. Guido Bömer zur Franziskusstadt Assisi nach Umbrien in Mittelitalien. Aufgrund der weiten Strecke startete man nach einem kurzen Reisesegen bereits um 2 Uhr in der Nacht, an den Haltepunkten unterwegs bestens versorgt vom Organisationsteam.

Die Reise stand unter der Themenstellung: „Franziskus – wie und wo hat er gelebt? Was macht ihn so faszinierend? Kann er uns auch heute begeistern?” Getreu diesem Motto wurden viele Orte, viele Kirchen besucht, die mit Franziskus und seiner Lebensweise zu tun haben. Das waren im Einzelnen die Kirchen San Rufino, Chiesa Nuova, Santa Chiara, San Francesco, San Damiano, Maria degli Angeli, Rivotorto und die Carceri. Aufschlussreiche, interessante und auch zum Nachdenken anregende Informationen durch Joachim Veith erhellten die einzelnen Stationen in der Stadt und im Umfeld. Vorbereitet wurden die jeweiligen Stationen beim täglichen Morgenlob in der hauseigenen Kapelle durch einzelne Reiseteilnehmer.
Natürlich kamen auch touristische Punkte nicht zu kurz, die das italienische Leben genießen ließen, sei es eine Weinprobe auf einem der vielen Weingüter, eine Stadtführung in Perugia und ein Stadtrundgang durch Gubbio, beides sehr geschichtsträchtige Städte, oder das Zwölf-Gänge-Menü in der Oasi Battifoglia, einem Agriturismushof etwa zehn Kilometer von Assisi entfernt.
Auch die Entdeckung und Bewunderung der vielen Kunstschätze der Gegend ließ die Reise durch die vielfältigen Erklärungen und Interpretationen zu einem besonderen Erlebnis werden. Hier als Beispiel zu erwähnen sind die Beschreibungen der bildnerischen Ausmalung der Kirche San Francesco durch Bruder Thomas, die vielen besonders in Erinnerung bleiben.

Freundlich bewirtet
Viel zu schnell kam der Abschied von der Unterkunft Oasi Sacro Cuore und ihrer Mannschaft, die die Reisegruppe für die Dauer ihres Aufenthaltes in Assisi überaus freundlich und gut bewirtet hatte.
Auch auf der langen Rückfahrt war die Versorgung durch das Organisationsteam an den jeweiligen Pausenpunkten wieder gewährleistet.
Zwar etwas müde, doch erfüllt von den vielen Eindrücken, kamen die Reisenden am späten Abend wieder in Bad Mergentheim an und bedankten sich noch einmal ausdrücklich sowohl bei Dr. Bömer als geistlichem Begleiter, als auch beim Organisationsteam, aber auch bei den Busfahrern, die durch ihre besonnene, ruhige Fahrweise ebenfalls zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben.

Brigitte Firsching, Fränkische Nachrichten, 23.11.2019, www.fnweb.de